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Der Raumfeld One M ist ein Stück Design, das zurecht mit dem Red Dot Design Award prämiert ist. Doch Design ist nicht alles. Wie er sich sonst noch schlägt klären wir im Testbericht.
Fast jeder Lautsprecher besitzt Grundfunktionen, die sich direkt am Gerät steuern lassen (Lautstärke / ein / aus).
Es lassen sich bestimmte Favoriten (z. B. Radiosender) auf Tasten speichern, die direkt am Gerät betätigt werden.
Eine äußerst seltene Funktion: über USB können Sie z. B. Festplatten als zusätzliche Quelle anschließen.
Fast jedes Gerät besitzt ihn: Den LAN-Anschluss um es direkt mit dem Router zu verbinden.
Darüber können Sie z. B. einen CD-Player oder MP3-Player als Quelle einspielen. Je nach Modell steht AUX oder Cinch zur Verfügung.
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Richtig hübsch sieht er aus, der der Raumfeld One M. Das rundum gelungene einteilige Design lässt das Gerät zu einem ansehnlichen Möbelstück ausschauen. Dazu besticht der Lautsprecher mit hochwertigen Materialien aus Holz und gebürstetem Aluminium. Man darf sich sogar zwischen weiß und schwarz entscheiden. Ich gebe zu ich habe mich sofort in ihn verliebt. Doch kann ich jetzt schon ankündigen dass das Design zu Problemem führen wird!
Der Raumfeld One M verfügt über einen Ethernet, Cinch und USB-Anschluss. So lassen sich CD-Spieler oder MP3-Player als "LineIn"-Quelle anschließen. Über USB kann man Sticks oder Festplatten anstecken um so unkomplizierten Zugriff auf lokale Musik zu erhalten. Ein Hardwareschalter auf der Rückseite schaltet das Gerät ein.
Das rückseitige Bassreflexrohr eignet sich prima als Griffmulde. So kann man den Lautsprecher bequem an den Wunschort platzieren. Doch vorsichtig! Auf der Unterseite guckt ein Downfire-Treiber raus – ungeschützt! Was cool aussieht, hat praktische Nachteile. Natürlich sollte man beim Greifen und Zupacken den Bereich meiden aber auch klanglich wird uns das noch Sorgen bereiten.
Ist das Stromkabel eingesteckt und das Gerät eingeschaltet, fährt der Lautsprecher hoch. Zwei helle, weiße LEDs signalisieren die Bereitschaft. Sie lassen sich in der Raumfeld App deaktivieren. Zur Einrichtung benötigt man grundsätzlich die App. Zuerst wird die Setup-Taste auf der Rückseite betätigt. Daraufhin etabliert sich das "Raumfeld Setup" Wifi-Netzwerk. Man verbindet das Smartphone damit und die Raumfeld App fragt nach dem gewünschten Wifi-Netzwerk. Hier gibt man sein eigenes bzw. den Raumfeld Expand an. Die detaillierte Einrichtung kann man im Artikel zur Raumfeld App nachlesen. Nach wenigen Schritten ist die Installation abgeschlossen und man kann mit der Bespielung beginnen.
Am einfachsten geschieht dies über USB. Alternativ lassen sich Platten- oder CD-Spieler via Cinch anschließen. So kommen auch eher traditionelle MP3-Hörer auf ihre Kosten und werden so behutsam an die Streamingtechnologie herangeführt. Schließlich offenbart sich das gesamte Potenzial erst, wenn man Musikdienste einrichtet. Die Liste dieser ist übersichtlich aber die wichtigsten sind dabei. Spotify gibt es leider nur als "Connect"-Variante.
Die Bedienung ist dank vier Direktwahltasten besonders einfach. Spielt man einen Radiosender ab, hält man eine Taste einfach gedrückt und dann wird der Sender darauf abgespeichert. Nun lässt er sich immer wieder über diese Taste abrufen. Toll ist auch der analoge Lautstärkeregler. Er passt hervorragend zum Design und erlaubt ein feines und schnelles justieren der Lautstärke. So muss man nicht die App bemühen. Eben so wie bei einer traditionellen Hifi-Anlage oder wie im Autoradio.
Nun wollen wir endlich hören, wie der Lautsprecher klingt. Also fix ein Track abgespielt und gespannt zugehört. Doch was ist das. Ein dumpfer, klirrender Sound trübt den bisher sehr guten Eindruck. Schnell ist die Ursache gefunden: Der Untergrund (ein Schrank) ist für den Lautsprecher zu wackelig und gibt die Schwingungen vom unterseitigen Treiber 1zu1 wider. Dies ist ein großer Nachteil wenn man man sehr empfindlich für solche Phänomene ist. Der Lautsprecher lässt sich nicht auf jeden x beliebigen Untergrund stellen. Der Subwoofer ist zwar kraftvoll und geht tief doch viele Untergründe sind dafür untergeeignet. Zum Lauthören ist er daher eher ungeeignet. Hat man aber eine solide Stellfläche gefunden, macht das Zuhören wieder Spaß. Doch der Spaß wird getrübt, wenn kein Signal anliegt. Dann ist ein deutliches feines Rauschen wahrzunehmen. Erst dachte ich, es liegt an meinem Testexemplar doch auch bei Amazon lesen sich vergleichbare Rezensionen. Laut Teufel liegt das wohl am integrierten Netzteil. Ich reagiere auf solche Geräusche sehr empfindlich und daher wäre das für mich nicht hinnehmbar.
Toll ist der sehr geringe Standby-Verbrauch von gerade mal 0,4 Watt. Dies ist verglichen zu Multiroomlautsprechern der Mitbewerber Bestwert! In den Modus verfällt der Lautsprecher automatisch sobald kein Signal mehr anliegt. Das geschieht nach etwas 15 Minuten. Wenn man in der App einen Titel abspielt, reaktiviert er sich automatisch. Dies ist auch deutlich akustisch zu vernehmen. Für gelegentliche Musikliebhaber ist das ein durchaus wichtiges Kriterium.
Bis jetzt arbeitet der Lautsprecher im Solobetrieb problemlos. Doch auch bei der Integration in einem Multiroom-Setup schlägt er sich gut. Sämtliche Lautsprecher arbeiten absolut synchron. Die Bedienung erfolgt mit iOS oder Android App. Und die App ist leider noch verbesserungswürdig. Die Detailbeschreibung findet sich in einem extra Artikel über die Raumfeld App. So wird gerne mal die aktuelle Wiedergabe "vergessen". Obwohl Musik spielt, zeigt die Appanzeige den Titel nicht an. Erneutes öffnen der App zeigt den Titel dann an. Kaum reproduzierbar aber ist im Test ständig passiert. Das ist sicherlich etwas, was in naher Zukunft durch ein Update gefixt wird.
Sehr hübscher Lautsprecher, der außerordentlich hochwertig verarbeitet ist. Die Bedienung ist bequem dank Direktwahltasten. Die Stellfläche für dieses Gerät sollte aber sehr solide sein, sodass keine Schwingungen übertragen werden.
Dieses Gerät wurde vom Hersteller für einen Testbericht zur Verfügung gestellt.
399,99 € Angebot:
nicht lieferbar (25% gespart!)
Guido schreibt () :
Kann ich auch den Fernseher darüber Schalten zum Lautsprecher
Nic schreibt () :
Nein. Dafür brauchst du das Raumfeld Sounddeck