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So funktioniert die Multiroomsteuerung bei Sony

Was taugt Sonys SongPal-App in der Praxis? Mit ein paar Lautsprechern habe ich den Alltagstest erprobt und folgende Dinge sind mir aufgefallen.

Sony ist eine Weltmarke. Seit ich denken kann, produziert Sony Hifi-Geräte. Da dürfen Aktivlautsprecher mit Wifi natürlich nicht fehlen. Die erste Generation habe ich übersprungen und schenkt man zahlreichen Bewertungen Glauben, so dies auch die richtige Entscheidung gewesen. Mit der neuen Generation von Lautsprechern scheint Sony einiges verbessert zu haben. Zumindest sind mir keine grob fahrlässigen Fehler aufgefallen. Im Gegenteil: Die Einrichtung einer SRS-HG1 oder SRS-ZR7 Box ist extrem einfach. Sony hat hier jedem Gerät diverse Konnektivitätsmöglichkeiten spendiert: Bluetooth, Wifi, WPS, USB und NFC stehen zur Verfügung. Die Auswahl ist doch beachtlich und ziemlich einmalig. NFC erlaubt es, das Smartphone an den Lautsprecher zu halten und die Geräte tauschen sich automatisch aus. Ein Feature, auf das man bei Apple verzichten muss.

Bequeme Installation via Bluetooth und Wifi.

Einfache Einrichtung via Blueooth und Wifi

Hier empfiehlt sich die traditionelle Bluetooth-Koppelung. Die lässt sich selbstverständlich auch mit Android durchführen. Ist man erstmal erfolgreich verbunden, lädt man sich fix die SongPal-App für iOS oder Android herunter. Daraufhin wird man auch gleich gefragt, ob man die Wifi-Zugangsdaten vom Smartphone an den Lautsprecher übertragen möchte. Ja – das will ich! Eventuell muss dann noch das Passwort übergeben werden und fertig! Selten hatte sich so eine schnelle und problemlose Einrichtung von einem Wifi-Lautsprecher.  So verfährt man dann mit jedem einzelnen Lautsprecher und innerhalb einer Rekordzeit kann man direkt mit dem Audiovergnügen durchstarten.

Die Anfangseuphorie wird etwas getrübt. Die App an sich wirkt nicht ganz zeitgemäß. Das sogenannte "Look and Feel" wirkt auf mich altmodisch. Symbole in der App passen irgendwie nicht zusammen. Kleine Anzeigefehler beim Hin- und Herwechseln zwischen Apps sind etwas irritierend. Die Multiroomeinrichtung ist recht umständlich und geschieht mehrstufig. Aber immerhin ist die App nicht einmal abgestürzt und läuft an sich stabil.

"Geister-Gruppen" erscheinen blass und können jederzeit reaktiviert werden.

Multiroom-Gruppe mit Sony SRS erstellen

Die Gruppierung ist sehr gewissenhaft umgesetzt. Man wählt den aktiven Lautsprecher und geht den Gruppierungsprozess durch. Nach wenigen Sekunden läuft der aktuelle Track auch auf den eben dazu gewählten Lautsprechern und das absolut synchron und störungsfrei. Hat man zuvor ein Stereopaar erstellt, wird dieses in der Multiroomgruppe aufgelöst. Man kann also kein echtes Stereopaar im Multiroombetrieb nutzen. Jeder Lautsprecher arbeitet hier für sich. Aber alle spielen das gleiche ab. Das sollte in den meisten Fällen nicht stören. Aber wenn ich zum Beispiel im Wohnzimmer zwei Lautsprecher habe, die als Stereopaar eingerichtet sind und ich möchte nun dass diese und der Lautsprecher im Badezimmer die gleiche Musik spielen, so wird das Stereopanorama im Wohnzimmer aufgehoben. Anfangs war ich massiv von den vielen Gruppen in der App irritiert. Aber dieses Feature ist ziemlich cool und ich hab das bei Sonys SongPal zum ersten Mal gesehen.

Die SRS-Familie von klein mit Akku bis "groß" als Stereopaar.

Aktive Gruppen sind ganz normal dargestellt. Die blassen Einträge sind sozusagen ehemalige Gruppen. Sie sind inaktiv. Möchte man zum Beispiel wieder möglich schnell und ohne Umwege ein Stereopaar erzeugen, so genügt es, die alte Stereo-Gruppe zu tippen (im Screenshot mittig unten) und die App erledigt den Rest. Zur Bestätigung ertönt sogar noch mal eine weibliche Stimme aus der jeweiligen Box mit "links" bzw. "rechts". Das finde ich doch ziemlich bemerkenswert. Ein Feature das sich allerdings erst bemerkbar macht, wenn man über mindestens zwei bis drei Lautsprecher verfügt und die Gruppierungen ständig ändert. Nennt man ein SRS-HG1 h.ear go sein Eigen, kann das durchaus vorkommen. Denn der Winzling ist ja mit einem Akku bestückt, sodass er regelmäßig das heimische Wifi verlassen kann.

Sony SongPal App mit Google Cast

In der App kann man auch auf Spotify und Soundcloud zugreifen. Im Hintergrund wird hier das Übertragungsprotokoll von Google Cast genutzt. Bei Spotify wird man direkt zur Spotify-App umgeleitet. Eine direkte Integration gibt es nicht. Man wählt dann in der Spotify-App seinen Lautsprecher als Abspielgerät. Theoretisch soll es so auch mit Soundcloud funktionieren. Die App öffnet sich zwar aber hier gibt es keine Option einen Lautsprecher zu wählen. Ich nehme an, dass dies zum Testzeitpunkt nur für Android zur Verfügung steht. In der iOS-App fehlt es. SoundCloud-Apple-Fans sollten also besser warten, bis Sony bzw. SoundCloud nachliefert.

Stereokoppelung und Equalizer verbessern den Klang.

Einfache Klangeinstellungen dank Equalizer

Falls man mit den Klangeinstellungen unzufrieden ist, wird man ebenfalls in der App fündig. Jeder Lautsprecher hat hier seine eigenen Presets, die sich durch benutzerdefinierte Parameter überschreiben lassen. Ich bin mit den Voreinstellungen aber eigentlich stets zufrieden gewesen.

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass die Bedienung gut funktioniert aber insgesamt noch unvollständig erscheint. Die App muss unbedingt noch reifen. Außerdem gibt es diese nur für Android und iOS. Mac- und WindowsPhone-Nutzer kommen (noch) nicht auf Ihre Kosten.

High Resolution Audio

Sony spendiert jedem Lautsprecher die Möglichkeit, sogenannte Hi-Res Audiodateien abzuspielen. Darunter fallen die gängigen Formate wie flac, alac und aac. Die heimische High-Resolution Bibliothek muss also nicht extra konvertiert werden sondern kann ohne Umwege abgespielt werden – toll!


Posted on - Beitrag von

Ich bin seit vielen Jahre Hifi-Enthusiast. Als die Multiroomtechnik auf dem Markt kam, war ich von den Möglichkeiten begeistert. Das Angebot war damals aber noch nicht überzeugend. Mit der Zeit entwickelte sich die Technik rasend schnell weiter. Die Ergebnisse trage ich auf dieser Seite zusammen.

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