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Wenn es etwas mehr sein darf, der sollte sich unbedingt die SoundTouch 30 anschauen und anhören. Sie ist nicht nur groß und schwer sondern klingt auch noch richtig gut.
Jeder Lautsprecher lässt sich mit dem Smartphone bedienen. Manche Lautsprecher werden aber noch zusätzlich mit einer klassischen Fernbedienung ausgeliefert.
Fast jeder Lautsprecher besitzt Grundfunktionen, die sich direkt am Gerät steuern lassen (Lautstärke / ein / aus).
Es handelt sich in der Regel um eine einfache Anzeige über den aktuellen Modus oder den gespielten Track.
Fast jedes Gerät besitzt ihn: Den LAN-Anschluss um es direkt mit dem Router zu verbinden.
Es lassen sich bestimmte Favoriten (z. B. Radiosender) auf Tasten speichern, die direkt am Gerät betätigt werden.
In der Regel geschieht die Wiedergabe über WiFi. Dafür ist immer eine spezielle App erforderlich. Wenige Geräte bieten zusätzlich noch Bluetooth um die Geräte direkt miteinander zu koppeln. Dies ist erfahrungsgemäß aber nicht sehr zuverlässig.
Darüber können Sie z. B. einen CD-Player oder MP3-Player als Quelle einspielen. Je nach Modell steht AUX oder Cinch zur Verfügung.
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Wem die SoundTouch 20 noch zu wenig Druck hat, möge zu der SoundTouch 30 greifen. Denn optisch bzw. designtechnisch sehen beide nahezu identisch aus. Bei der SoundTouch 30 ist nur alles etwas größer. Damit meine ich aber nur das Gehäuse und die innenliegenden Treiber. Denn Display, Tasten und Fernbedienung sind gleich groß.
Durch das größere Gehäuse steht auch mehr Volumen zur Verfügung. Und dies ist für gute Akustik nun mal notwendig. Dabei ist die SoundTouch 30 aber noch kompakt genug um nahezu überall positioniert zu werden. Doch um sie mal eben mitzunehmen und bei einer Party zu bespielen, ist sie definitiv zu schwer! So kommen also schon mal zwei vielversprechende Attribute für sehr guten Klang zusammen: Größe und Gewicht.
Das Netzteil ist im Gehäuse integriert. Bei der weißen Ausführung ist das Kabel leider schwarz. Bei der SoundTouch 20 ist es übrigens weiß! Vielleicht hatte ich auch nur pech?! Ansonsten wäre das nicht sehr konsequent umgesetzt.
Die Einrichtung ist dank SoundTouch App für Windows, Mac, iOS und Android mühelos. Die Bose SoundTouch App gibt genau an was zu tun ist. Wem die Einrichtung mit Smartphone zu fummelig ist, kann auch das beiliegende USB-Kabel verwenden um den Lautsprecher am Rechner einzurichten. Der Lautsprecher stellt sogar zwei verschiedene USB-Ports zur Verfügung. Das Display informiert mittels Ladebalken über den Installationsprozess.
Leider nutzt der USB-Port nur der Einrichtung. Einen USB-Stick für das unkomplizierte Zuspielen von ein paar MP3s kann man hier nicht nutzen. Dafür steht dann aber AUX zur Verfügung. Ein entsprechendes Kabel ist zwar nicht dabei aber gibt es für wenige Euro bei Ebay und Amazon und gestattet dann das anschließen diverser Zuspieler wie einem MP3-Player.
Die meiste Zeit wird man die SoundTouch-App verwenden. Sie ist zwar grundsätzlich einfach und intuitiv doch essentielle Funktionen sind nicht immer zugänglich. So verschwindet die Wiedergabesteuerung wenn man sich durch die App bewegt. Stattdessen ist die Lautstärkeregelung immer zugänglich. Ich hätte es mir genau andersrum gewünscht. Hinzu kommt dass man bei längeren Tracks nicht in der Zeitleiste vor- und zurückspringen kann. Die Zeitleiste mit dem Marker wird zwar dargestellt, aber lässt sich nicht "anfassen". Was soll das? Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Musikdienste ist auch sehr dürftig. Dafür ist Spotify nahezu perfekt integriert. In der Praxis benutze ich daher fast nur Spotify um Musik auf der SoundTouch 30 abzuspielen. Hier kann man die Spotify-Musik nämlich entweder aus der SoundTouch App aufrufen oder direkt über die Spotify-App, die wesentlich bequemer ist. Denn sobald man die SoundTouch-App schließt und wieder öffnet, "vergisst" sie, dass man zuletzt in einer Spotifyplayliste war und muss sich erneut umständlich zur Playliste durchwühlen. Die Spotify-App ist also definitiv die bessere Wahl. Denn hier kann man dann auch in den Tracks vor- und zurückspringen! Diese gibt es nämlich auch für den Desktoprechner oder das Smartphone.
Für die heutige Zeit und für die Multiroomtechnik eher ungewöhnlich: Die SoundTouch-Produkte verfügen über relativ viele Tasten am Gerät und einer Fernbedienung. Auf die Tasten lassen sich Presets legen. Also Favoriten in Form von Radiosendern oder Playlisten. Dann kann man sie einfach auf Tastendruck starten. Die mitgelieferte Fernbedienung ist ebenfalls sehr hilfreich. Denn sie reagiert sehr gut auch wenn kein direkter Sichtkontakt zur Box besteht. Außerdem besitzt sie noch mehr Tasten. Im Multiroombetrieb lassen sich auch mit einer Fernbedienung mehrere Boxen steuern. Die Vorteile einer traditionellen Fernbedienung liegen ja auf der Hand. So muss man nicht ständig das Smartphone zücken, entriegeln und die App aufrufen nur um mal die Lautstärke zu ändern.
Das tolle an der SoundTouch-Technik: Man braucht nicht zwangsweise einen Router. Der ist nur für den Wifi-Modus und der SoundTouch-App notwendig. Wenn der aber mal nicht zur Verfügung stehen sollte, kann man auch einfach auf Bluetooth wechseln, das Smartphone in windeseile koppeln und Musik streamen. Denn das geschieht ebenfalls sehr zuverlässig und ruckelfrei! Sobald man das Smartphone einmal gekoppelt hat, wird es sich auch immer wieder automatisch mit der Box verbinden sobald man sie auf Bluetooth ungestellt hat. Wer weder über Router noch über Bluetooth verfügt (zum Beispiel weil der Akku vom Smartphone leer ist), kann auch einfach seinen MP3-Player mit AUX anschließen. Das Kabel muss aber noch zusätzlich erworben werden. Zurecht ist diese Box unser Techniktipp! Die Feinheiten der Multiroom-Übertragung können Sie im Bose-Artikel nachlesen.
Eingangs habe ich schon zwei wesentliche Merkmale aufgezählt, die auf sehr guten Klang hindeuten: Größe und Gewicht. Und tatsächlich. Der Klang ist einfach eine Wucht. Höhen und Mitten werden sehr präzise wiedergegeben. Tiefen sind ebenfalls gut. Der Lautsprecher lässt sich unheimlich laut aufdrehen. Also die Lautstärke ist wirklich ungewöhlich und extrem. Doch klingt das nicht mehr gut. Denn die Höhen sind wie schon bei der SoundTouch 20 etwas überbetont während die Tiefen nicht immer omnipräsent sind. Dadurch eignet er sich nicht für sehr lautes Hören bzw. sehr basslastige Musik in Kombination mit lautem Hören. In der App gibt es leider keinen Equalizer. Man kann lediglich die Bässe rausnehmen doch die werden standardmäßig schon auf Maximum ausgeliefert. Das ist etwas schade denn auf Dauer ermüdet das laute höhenbetonte Hören das Gehör schneller.
Präsentation der SoundTouch Familie
Dieser Lautsprecher bietet viel Technik und lässt sich bequem bedienen und der Klang ist klasse. Leider stehen bisher nur zwei Musikdienste zur Verfügung.
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