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Die SoundTouch-Familie von Bose erfreut sich großer Beliebtheit. Sie gibt es nämlich schon in dritter Generation. Die SoundTouch 10 Series III ist der günstigste Einstieg ins Multiroomvergnügen bei Bose.
Jeder Lautsprecher lässt sich mit dem Smartphone bedienen. Manche Lautsprecher werden aber noch zusätzlich mit einer klassischen Fernbedienung ausgeliefert.
Fast jeder Lautsprecher besitzt Grundfunktionen, die sich direkt am Gerät steuern lassen (Lautstärke / ein / aus).
Es lassen sich bestimmte Favoriten (z. B. Radiosender) auf Tasten speichern, die direkt am Gerät betätigt werden.
In der Regel geschieht die Wiedergabe über WiFi. Dafür ist immer eine spezielle App erforderlich. Wenige Geräte bieten zusätzlich noch Bluetooth um die Geräte direkt miteinander zu koppeln. Dies ist erfahrungsgemäß aber nicht sehr zuverlässig.
Darüber können Sie z. B. einen CD-Player oder MP3-Player als Quelle einspielen. Je nach Modell steht AUX oder Cinch zur Verfügung.
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Schon ab 159,99 € bekommt man ein sehr gut abgestimmtes System, das mit allerhand Funktionen aufwarted. Das ist für einen Premiumhersteller wie Bose bemerkenswert. Die Verarbeitung ist tadellos und das Design extravagant. Man hat die Wahl zwischen schwarz und weiß.
Im Gegensatz zu SoundTouch 20 & 30 ist die SoundTouch 10 nicht nur deutlich kleiner sondern verzichtet auch auf ein Display. Die Fernbedienung und Direktwahltasten sind trotzdem mit an Bord.
Die Installation ist unkompliziert. Das Netzteil ist bereits im sehr kompakten hochformatigen Gehäuse integriert sodass man nur das Netzkabel einstecken muss. Da das Gerät über kein Display verfügt, ist man definitiv auf die Anweisungen der Bose SoundTouch App angewiesen. Sie führt durch mehrere Schritte durch die Installation. Grundlegend startet die Box für kurze Zeit ein WiFi-Netzwerk, mit dem man sich verbindet. Man hat nun quasi Zugriff auf die Box. Hier wird dann das Zielnetzwerk hinterlegt. Also üblicherweise die SSID (Name) und Passwort vom hemischen W-Lan-Netzwerk. Ist dies erledigt, ist die Box auch schon einsatzbereit. Einen extra "Host" oder Signalverstärker bietet Bose nicht an. Und dies ist auch nicht notwendig. Es genügt wenn mindestens eine Box am Strom hängt.
Schön ist, dass es die App nicht nur für iOS und Android gibt, sondern auch für Windows und Mac. Und sie ist nahezu auf allen Platformen identisch in der Bedienung.
Alternativ kann man den Computer via USB mit der Box verbinden um die Einrichtung durchzuführen. Einen anderen Zweck an der USB-Anschluss nicht.
In der App hat man die Wahl zwischen nur zwei Musikdiensten. Spotify und Deezer. Das ist etwas mau für so einen namhaften Hersteller. Doch die große Auswahl an Internetradiosendern und der Zugriff auf eine iTunes-Musikbibiliothek vertröstet den Mangel an weiteren Musikdiensten. So konnte ich problemlos meine Musik vom Macbook zur Verfügung stellen und auf der Box abspielen. Das Einlesen der Musikbibiliothek dauert eine Weile aber geht vergleichsweise flott. Auf die Feinheiten der App und der Vor- und Nachteile gehe ich im Bose Artikel ein. Denn vor allen Dingen Spotify ist sehr clever integriert.
Zusätzlich kann man weitere Abspielgeräte via AUX anschließen. Also zum Beispiel einen MP3-Player. Das notwendige Kabel muss zusätzlich erworben werden. Die Einrichtung mit der App und dem W-Lan erfordert natürlich einen Router. Wer keinen hat, kann auch gebrauch von der sehr guten Bluetoothübertragung machen. Ich habe die Box zum Beispiel zu einer kleinen Party mitgenommen. Und dort möchte ich mich nicht lange mit der Technik auseinandersetzen. Man wechselt einfach die Wiedergabe auf Bluetooth, koppelt das Smartphone mit der Box und startet mit der App seiner Wahl die Musikübertragung.
Die Übetragung ist absolut ruckelfrei. In der SoundTouch-App lassen sich selbst im Bluetoothbetrieb mehrere SoundTouch-Geräte gruppieren und für den Multiroombetrieb bespielen – klasse! Ich bevorzuge aber immer die Wifi-Verbindung da sie nicht den Akku vom Smartphone belastet. Das Smartphone übermittelt dann lediglich den Befehl in Spotify ein Lied abzuspielen und die Box streamt sie dann direkt aus dem Internet. Das Smartphone könnte dann theoretisch ausgeschaltet werden ohne dass die Wiedergabe stoppt.
Zwar fehlt dem Winzling ein Display doch das ist überhaupt nicht schlimm. Die mitgelieferte Infrarot-Fernbedienung ist baugleich und kompatibel mit den der großen Brüder. Sie gewährt Zugriff auf die nötigsten Funktionen und reagiert sehr gut! Selbst wenn es keine direkte Sichtverbindung gibt, konnte ich die Box problemlos steuern. Wer die Fernbedienung verlegt hat, kann auch die Tasten am Gerät nutzen. Schließlich will man nicht ständig das Smartphone zücken, nur um mal eben den Lieblingsradiosender zu starten. Der lässt sich nämlich auf einen von sechs Presettasten legen. Per Direktwahl können dann so Playlisten, Titel oder Radiosender aufgerufen werden.
Der Lautsprecher ist recht höhenlastig. Mitten empfinde ich als flach und die Tiefen spielen eine untergeordnete Rolle. Aber bei der große ist das auch nicht weiter verwunderlich. Schließlich stelle ich mir solch einen kompakten Lautsprecher höchstens in Bad oder die Küche. Für mehr Power würde ich System auf jeden Fall um ein, zwei SoundTouch-Produkte erweitern. Trotzdem ließe sich die SoundTouch 10 enorm laut stellen. Doch das klingt nicht mehr angenehm und davon würde ich abraten.
Günstiger Einstieg in die Bose Multiroom-Welt. Die bequeme Bedienung mit Direktwahltasten und Fernbedienung ist prima. Die Spotifyintegration ist vorbildlich gelöst.
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markus schreibt () :
Hallo Nic,
Danke für den Test. Spannend wäre es, ob Bose in naher Zukunft ebenfalls auf Google Cast setzen wird, so wie es LG und Sony machen. Ansonsten überlege ich gerade, ob ich mir den Soundtouch 10 kaufe und ihm zusätzlich noch einen Google Chromecast Audio spendiere.
Gruß Markus
Nic schreibt () :
Ich frage mal meinen Kontakt bei BOSE wie es um Google Cast steht! Antwort kann aber paar Tage dauern! Bis dann.
Nic schreibt () :
Ich habe ebend die Antwort von Bose erhalten: Google Cast ist nicht in Planung!
markus schreibt () :
Danke Nic für die Antwort. Sehr Schade… eine Idee wie ich dann mit der Soundtouch 10 trotzdem mein Multiroom in Küche/Esszimmer sowie Wohnzimmer hinbekomme, wenn ich im Wohnzimmer schon eine bestehende Anlage habe?
P.S.: Was cool wäre, wenn man sich hier über neue Antworten benachrichtigen lassen könnte.
Nic schreibt () :
Bei Bose fällt mir spontan nichts ein. Bei SONOS gibt es ja das “Connect” um jede Anlage multiroomtauglich zu machen. Aber sowas gibt es meines Erachtens nach nicht bei Bose :(.
PS: Benachrichtigungen werde ich einrichten lassen.
markus schreibt () :
Danke. Es gibt von Bose den Bose® Soundtouch Series II Wireless Adapter, aber eben nur für Bose-eigene Geräte.
Ich kann nicht verstehen wie Hersteller sich so verschließen und dadurch potentielle Kundengruppen ignorieren… #fail
Hinweis: Danke für dein Einbau des Features, ist schon aktiv. Dann brauch ich nicht immer meinen Tab offen lassen. 😉
Insider schreibt () :
ab 1 September wird es den “Connect” wie Sonos ihn hat ebenfalls bei Bose geben. Den Namen werde ich noch nicht nennen, jedoch steht das fest da er bereits den Händlern vorgestellt wurde. Alle Streamingdienste die Sonos hat, werden ebenfalls folgen, mittels Update zum Verkaufsstart.
Nic schreibt () :
Warum so geheimnisvoll? 😉
Ralf schreibt () :
Wir haben mittlerweile März 2017, laut böse Website werden immer noch nur 2 Streaming Dienste unterstützt und eine “connect” like Box finde ich da ach nicht 🙁
Nic schreibt () :
Der Wireless-Link von Bose ist bekannt? Und in USA wird bereits Amazon Music Unlimited unterstützt. Nur noch eine Frage, bis das hier verfügbar ist.
Michel schreibt () :
Sind die 2 Streamingdienste inklusive oder kosten sie extra wenn man sie nutzen möchte?
Nic schreibt () :
Die kosten extra.
Sandra schreibt () :
Ich suche ein System mit dem ich meine Musik/Hörbücher von meiner Festplatte/Cloud und von Audible abspielen kann.
Nic schreibt () :
Zum jetzigen Zeitpunkt unterstützt die Bose Soundtouch App das leider nicht. Du müsstest dir die Audible-App auf deinem Smartphone starten und per Bluetooth an die Lautsprecher streamen. Ist nur eine Notlösung. Selbst Sonos bietet den Dienst zur Zeit nicht an.
Sandra schreibt () :
Danke für die Information. Und welches System kann meine Musik/Hörbücher aus meiner eigenen Cloud abspielen?
Nic schreibt () :
Wenn du mit “deiner Cloud” ein NAS meinst – also eine lokale Festplatte in deinem Netzwerk zu Hause – und es sich bei den Dateien um reguläre mp3-Dateien (oder vergleichbare) handelt, dann kann das sowohl Sonos, als auch Bose. Eigentlich können das fast alle System. Auch die von Teufel oder Denon.
Sandra schreibt () :
Ok. Und können diese Geräte auch direkt von einer angeschlossenen externen Festplatte Musik abspielen und kann man das über eine App steuern?
Nic schreibt () :
Das geht am ehesten bei Teufel oder Denon. Mit Bose und Sonos ist das nicht möglich. Für alle anderen Systeme müsste die Festplatte direkt in dein Netzwerk integriert werden, indem man sie z. B. an den Router anschließt.
Sandra schreibt () :
Mir ist noch nicht klar wie ich meine gespeicherte Musik abspielen kann. Muss ich mir zusätzlich ein NAS-System kaufen oder kann ich sie in der Telekom-Cloud speichern und darüber abspielen oder habe ich eventuell Zugriff wenn ich sie auf meinem Laptop speichere?