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Ja was ist denn das? Was merkwürdig aussieht, ist Boses neuester tragbarer Lautsprecher SoundWear Companion. Und SoundWear bedeutet in dem Fall, dass der Lautsprecher buchstäblich getragen wird.
Fast jeder Lautsprecher besitzt Grundfunktionen, die sich direkt am Gerät steuern lassen (Lautstärke / ein / aus).
In der Regel geschieht die Wiedergabe über WiFi. Dafür ist immer eine spezielle App erforderlich. Wenige Geräte bieten zusätzlich noch Bluetooth um die Geräte direkt miteinander zu koppeln. Dies ist erfahrungsgemäß aber nicht sehr zuverlässig.
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Jeder hat es bestimmt schon mal beobachtet: viele Jugendliche laufen gerne mit Bluetooth-Lautsprecher durch die Straßen und hören dabei ihre Musik. Oder man ist arbeiten und möchte gerne dabei Musik hören ohne die Umgebung zu verpassen. Es gibt viele Einsatzmöglichkeiten für tragbare Musik. Doch das "aktive" Umhertragen ist auf Dauer lästig. Richtig genial erscheint daher die Erfindung, den Lautsprecher einfach in den Nacken zu legen, sodass es überall dabei ist und die Hände frei bleiben.
Genau das ist nun möglich. Als einer der Ersten Hersteller überhaupt hat Bose diese Innovation auf den Markt gebracht. Zugegeben – es sieht total merkwürdig aus und das mögliche Klangerlebnis wird erstmal stark in Frage gestellt. Wie soll aus so einem kleinen unförmigen Gerät nur stimmungsvolle Musik entweichen? Doch Bose hat schon in der Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen, dass sie es können. Der Bose SoundLink Mini II beeindruckt seine Kunden durchweg mit kraftvollem Sound. Nun also das ganze für die Nackenpartie.
Umso erstaunlicher, dass der Lautsprecher recht schwer in den Händen liegt. Und sowas soll bequem sein? Ja! Denn die Gewichtsverteilung ist gleichmäßig und mit dem Nacken und den Schultern haben wir schon viel schwere Sachen lange durch die Gegend getragen. Aufgesetzt spürt man den Lautsprecher kaum. Zudem ist er bei dunkler Kleidung sehr unauffällig und dezent. Schwarzer Akustikstoff umschmeichelt das gummierte Gehäuse, sodass alles fest sitzt und nichts rutscht. Die Unterseite, wo sich auch der Reißverschluss befindet, scheint aus einem Kunstlederstoff zu bestehen. Auf ihm sind auch die Bedienungssymbole der fünf Tasten gedruckt. Das ist sinnvoll, denn der löchrige Akustikstoff der Oberseite wäre gar nicht geeignet für Bedruckung. Zum Start bietet Bose noch drei weitere Hüllen um den Lautsprecher modisch anzupassen.
Auf der linken Seite befinden sich fünf weiße LEDs, die den Ladestand anzeigen. Direkt daneben findet sich die Ein- bzw. Ausschalttaste und daneben die Bluetooth-Taste womit man nicht nur die Koppelung startet, sondern zwischen mehreren, verbunden Geräten umschalten kann. Wobei sich zwei gleichzeitig bespielen lassen. Also zum Beispiel Computer und Smartphone. Auf der anderen Seite befinden sich Play/Pause, das auch für Rufannahmen dient und Laut/Leiser. Titel überspringt man mit Doppeltippen der Play-Taste. Zurück mit Dreifachtippen. IPhone-Nutzer werden dieses System schon kennen. Denn langes Gedrückthalten startet Siri.
Für die Inbetriebnahme möge man sich die "Bose Connect"-App runter laden, die den Verbindungsaufbau extrem vereinfacht und darüber hinaus den Akkustand anzeigt. Begleitet wird die Bedienung durch Sprachansagen einer weiblichen Stimme direkt aus dem Lautsprecher – sehr cool! Die ist zwar nach dem Auspacken in Englisch aber über die App kann ihr deutsch beigebracht werden.
Und dann kann es schon los gehen. Schnell den erst besten Titel in Spotify gestartet und siehe da, der Lautsprecher gibt einen gewohnt guten Klang wieder. Er ist absolut ausgeglichen. Die Bässe sind kräftig aber nicht zu dominant. Er lässt sich auch erstaunlich laut stellen. Doch das ist nicht unbedingt die Idee vom Lautsprecher. Der Sound ist eher begleitend und immer nur so laut, dass man eben noch was von der Umgebung mitbekommt. Bosetypisch lässt die App den Zugang zu einem Equalizer vermissen. Der Bass lässt sich trotzdem abpegeln. Bose bezeichnet es aber als "Dialogoptimierung" in den Appeinstellungen. Zwar stellt diese Website eigentlich nur Lautsprecher für Multiroomnutzung vor aber in gewisser Hinsicht ist es ja ein Multiroomlautsprecher. Man kann mit ihm von Raum zu Raum gehen ;-).
Doch der größte Wermutstropfen ist wohl wenn der Akku leer ist. Das ist nach 8-14 Stunden der Fall. Je nach dem wie laut man ihn stellt. Dann muss zum Aufladen das Teil komplett abgenommen und der Reißverschluss etwas geöffnet werden, damit man das beiliegende USB-Kabel einstecken kann. Und sobald ein USB-Kabel steckt, ist der gleichzeitige Betrieb nicht mehr möglich. Das Gerät schaltet einfach ab und die LEDs fangen an zu blinken bis sie nach ca. 2-3h durchgehend leuchten.
Äußerst innovativer und bequemer Lautsprecher, der eine sinnvolle Alternative zu Kopfhörern darstellt. Die Möglichkeit, den SoundWear Companion dank austauschbaren Bezügen modisch anzupassen ist sehr gelungen.
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