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Bose haut mal wieder einen Lautsprecher raus. Diesmal im auffälligem 360° Design und mit exzellenter Verarbeitung. Doch klingt es auch so gut wie er aussieht?
Fast jeder Lautsprecher besitzt Grundfunktionen, die sich direkt am Gerät steuern lassen (Lautstärke / ein / aus).
Es lassen sich bestimmte Favoriten (z. B. Radiosender) auf Tasten speichern, die direkt am Gerät betätigt werden.
Es handelt sich in der Regel um eine einfache Anzeige über den aktuellen Modus oder den gespielten Track.
Darüber können Sie z. B. einen CD-Player oder MP3-Player als Quelle einspielen. Je nach Modell steht AUX oder Cinch zur Verfügung.
In der Regel geschieht die Wiedergabe über WiFi. Dafür ist immer eine spezielle App erforderlich. Wenige Geräte bieten zusätzlich noch Bluetooth um die Geräte direkt miteinander zu koppeln. Dies ist erfahrungsgemäß aber nicht sehr zuverlässig.
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Bose hat eine neue Serie von Heimlautsprechern auf den Markt gebracht. Neu ist vor allen Dingen die Alexa-Integration für Sprachbefehle. Das war ja längst überfällig nachdem selbst Sonos diesen Dienst schon in die Produkte verbaut hat. Gut: Auch Bose gestattet die Deaktivierung des Mikrofons. Dafür gibt es eine Taste, die rot leuchtet. In diesem Testbericht möchte ich mich nämlich nicht über die allgemein bekannte Alexa-Sprachsteuerung auslassen sondern auf die Stärken und Schwächen vom Lautsprecher konzentrieren.
Während die SoundTouch-Lautsprecher nicht immer bei der Verarbeitung vollends überzeugen konnte, ist dieser Home-Speaker absolut beeindruckend. Das Gehäuse ist nicht mehr aus Kunststoff sondern aus einem hochwertigen Aluminium. Dadurch sieht es nicht nur besser aus, nein – er fühlt sich auch besser an und wirkt sehr massiv. Ich denke den Klangeigenschaften kommt es auch zu gute. Aber dazu später mehr. Bosetypisch gibt es den Speaker wahlweise in schwarz oder silber. Schwarz sieht in sofern besser aus, als dass das große, schwarze Display sich besser ins Gesamtbild einpasst.
Einen Netzwerk- oder gar USB-Anschluss gibt es nicht. Immerhin gibt es noch den altmodischen AUX-Eingang, der sich auf der Rückseite befindet. Man kann Musik aber auch über Bluetooth übertragen doch das würde ich niemanden empfehlen. Wifi ist zuverlässiger und entlastet den Akku vom Smartphone.
Naiv wie ich bin, habe ich versucht, den Lautsprecher über die bekannte Bose SoundTouch-App einzurichten. Doch der Lautsprecher wird hier nicht gefunden. Auf dem großen Farb-Display vom Lautsprecher steht auch mehrsprachig, dass man die Bose Music App laden soll – eine neue App? Muss das wirklich sein? Ja! Also fix die App geladen und den Lautsprecher hierüber eingerichtet. Was mich aber ziemlich stört und sicherlich nicht jedermanns Sache ist: Man wird gezwungen, ein Bose Konto mit seinem vollständigen Namen zu eröffnen. Warum Bose, warum? Ob man nun seinen realen Namen verwendet oder einen Fantasienamen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Hat man diesen Schritt passiert, folgt noch die Eingabe vom Wifi-Kennwort, damit sich der Lautsprecher zukünftig mit dem Internet verbinden kann. Das klappt insgesamt alles prima. Zum Ende kann man noch einen Lautsprechernamen vergeben und Alexa einrichten. Letzteres überspringen ich für den Testbericht aber.
Leider gehört zum Lieferumfang keine Fernbedienung mehr! Diese gab es bei jedem SoundTouch-Produkt. Zukünftig gibts nur noch die Direktbedienung oder die Kontrolle per Bose Music App.
Wie ich schon vorsichtig angedeutet habe: Der Lautsprecher ist nicht kompatibel mit der SoundTouch-Produktfamilie. Das ist schon ein ziemlich heftiger Schritt von Bose. Für all diejenigen die wünschen, ihr bestehendes Multiroom-System um den neuen Bose Home Speaker 500 erweitern zu können, muss ich leider enttäuschen. Mit diesem Lautsprecher muss man eine neue Sammlung starten. Das finde ich wirklich enttäuschend und geradezu frustrierend. Das wird sicherlich für einige negative Kommentare sorgen! Alle Neueinsteiger indes werden sich freuen, denn das Produkt ist wirklich bärenstark. Dass SoundTouch beerdigt wird, heißt aber nicht, dass der Home Speaker nicht multiroomfähig ist. Er lässt sich sehr wohl gruppieren aber eben nur mit den neuen Bose Home Speakern. Dazu gehört auch eine neue Soundbar.
Nun gut – leider habe ich keinen weiteren neuen Bose Speaker und so reduziere ich mich auf den Solobetrieb und der Erscheinung. Denn er sieht nicht nur gut aus, sondern tönt richtig satt. Der Lautsprecher hat eine Art 360° Design. Man kann ihn problemlos in eine Raummitte platzieren und dann ringsum überragenden Sound genießen. Er klingt wirklich ausgewogen und deutlich besser als beispielsweise eine Bose SoundTouch 10 oder 20. Völlig neu und überraschend für mich: man kann sowohl Bässe auch als Höhen in der App regulieren. Das kannte ich von Bose noch nicht. Bässe lassen sich absenken oder intensivieren. Aber bereits ab Werk klingt er sehr ausgewogen.
Die Bedienung erfolgt wie schon beschrieben mit der Bose Music App oder direkt am Gerät mit den Touch-Tasten auf der Oberseite. Hier lassen sich auch "Presets" – also gespeicherte Sender und Playlisten starten. Auf die 1 gehört bei mir stets "radio eins". So lässt sich mal eben flink der integrierte TuneIn-Radiodienst starten ohne dass man die App benötigt. Hat man Musikdienste wie Spotify eingerichtet, kann man auch den Lautsprecher über die Spotify-App besteuern. Das empfiehlt sich, denn die Spotifyintegration in der Bose Music App konzentriert sich eher auf Empfehlungen und Entdeckungen statt die eigenen Playlisten in den Vordergrund zu rücken. Enttäuschenderweise gibt es zum Testzeitpunkt immer noch recht wenig Musikdienste. Wo bleiben eigentlich SoundCloud oder MixCloud?!
Hervorragender 360° Lautsprecher mit sehr gutem Klang und intuitiver Bedienung. Leider sind die alten SoundTouch-Lautsprecher nicht kompatibel.
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